Extremereignisse im Emsgebiet: Hochwasser, Niedrigwasser
Die Wasserführung der Ems als Fließgewässer des Tieflands wird stark vom Grundwasserregime beeinflusst und ist im Winter wesentlich größer als im Sommer. Große Abflüsse treten vor allem im Januar und Februar auf. Besonders in diesen Monaten kann lange anhaltender ergiebiger Regen auf gesättigten oder gefrorenen Boden zu außergewöhnlich starkem Hochwasser führen. Der Beitrag der Schneeschmelze am Hochwassergeschehen ist relativ gering. Niedrigwasser tritt während niederschlagsarmer Perioden im Sommer und Herbst auf.
Die Auswahl der extremen Hoch- und Niedrigwasserereignisse orientiert sich soweit als möglich am Durchfluss an den dargestellten Pegeln, ansonsten an Literaturergebnissen. Von den aufgeführten Ereignissen der Ems war der gesamte Flusslauf bis zur Tidegrenze außergewöhnlich betroffen (Ereignis-Kategorie A im Sinne von Schwandt & Hübner 2009), bei den Ereignissen der Hase mindestens der Mittel- und Unterlauf.
Hochwasserereignisse im Emsfluss ab 1850 (Auswahl vorläufig)
- November 1998
- Januar 1987
- Februar 1970
- Dezember 1960
- Februar 1946
- Januar 1926
- Januar 1918
- Januar/Februar 1891
- November 1890
- März 1881
- Dezember 1880
- Februar/März 1876
- Dezember 1854
Niedrigwasserereignisse im Emsfluss ab 1850 (Auswahl vorläufig)
- August - Oktober 1964
- Mai - Juni 1960
- Juli - Oktober 1959
- August 1949
- August/September 1947
- August 1935
- Juli 1934
- August/September 1921
- September 1911
- August 1904
- Juli/August 1893
- August 1887
Hochwasserereignisse in Nebenflüssen der Ems ab 1850 (Auswahl vorläufig)
- Hase
- November 1998
- Januar 1987
- März 1981
- Februar 1946
- Januar 1926
- Januar/Februar 1891
- März 1881
- Dezember 1880
- Februar/März 1876
Niedrigwasserereignisse in Nebenflüssen der Ems ab 1850 (Auswahl vorläufig)
- Hase
- Juli 1976
- Juli/August 1964
- Juli 1960
- Juli - Oktober 1959
- August 1938
- Juli/August 1893
- August 1887