Wesergebiet: Hochwasser, Niedrigwasser, hydrometeorologischer Zustand, Wasserbeschaffenheit

Wesergebiet in Deutschland

Die im Thüringer Wald entspringende Werra und die aus der Rhön abfließende Fulda vereinigen sich in Hannoversch-Münden zur Weser. Der Mittelgebirgstrom Oberweser geht an der Porta Westfalica in die durch das Norddeutsche Tiefland fließende Mittelweser über. Am Weserwehr in Bremen-Hemelingen beginnt die Tideweser, die bei Bremerhaven in die Nordsee mündet. Die Länge der Weser beträgt 427 km: Ober- und Mittelweser sind zusammen 362 km lang, die Tideweser 65 km.
Die für die Schifffahrt verwendete Weser-Kilometrierung beginnt am Zusammenfluss von Werra und Fulda (0,0) und endet bei Flusskilometer 366,72 (Wilhelm-Kaisen-Brücke, Bremen), wo eine neue Zählung (0,0 bis 85,25) für die Unterweser einsetzt.
Die Flussgebietseinheit Weser beinhaltet auch das Einzugsgebiet der Jade und hat insgesamt eine Größe von rund 49.000 km². Dieses Gebiet liegt vollständig in Deutschland und erstreckt sich über die Bundesländer Niedersachsen (60,1 %), Hessen (18,4 %), Nordrhein-Westfalen (10,1 %), Thüringen (9,1 %) sowie Sachsen-Anhalt, Bremen und Bayern mit deutlich kleineren Anteilen. [1]
Neben den Quellflüssen Werra und Fulda sind linksseitig Diemel, Werre, Große Aue, Ochtum und Hunte sowie rechtsseitig Aller und Lesum bedeutende Weserzuflüsse.


Die Koordination des bundesländerübergreifenden Gewässer- und Hochwasserschutzes an der Weser und ihren Nebenflüssen erfolgt durch die:

Weser:
Aus­wahl der Pegel / Güte­mess­stellen
Weser:
aktueller hydro­meteo­rologischer Zu­stand
Weser:
extreme Hoch­wasser / Niedrig­wasser
Weser:
aktuelle Wasser­temperatur / Sauer­stoff­gehalt

Überblick Wesereinzugsgebiet

Wasserbeschaffenheit / Gewässergüte

Unfallbedingte Gewässerbelastungen, Warn- und Alarmplan

Hochwasser / Niedrigwasser

Forschungsprojekte / -programme

  • PLAWES: Mikroplastikkontamination im Modellsystem Weser - Nationalpark Wattenmeer: ein ökosystemübergreifender Ansatz; Koordinierung: Universität Bayreuth und Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Laufzeit 2017 - 2020