Hochwasserereignisse im Odergebiet: Das Sommerhochwasser 1997

Hydrometeorologische Situation

Die zweite Junihälfte des Jahres 1997 verlief in Polen mit Ausnahme des Küstengebietes und nordwestlicher Landesteile regnerisch. Besonders am 30. Juni fiel ergiebiger Regen (bis zu 50-60 mm), wodurch die Retentionsfähigkeit der Böden sehr stark abnahm. Das Oderhochwasser wurde von zwei Starkregenperioden im Juli verursacht, die beide aus Zugstraße Vb hervorgingen. [4][6][9]
Die erste Starkregenperiode ereignete sich vom 04.-09. Juli. Das Tief "Xolska" über dem Balkan bewirkte neben weiteren kleineren Tiefdruckgebieten über den Karpaten das Vordringen feuchtheißer Luft vom Mittelmeer und Schwarzen Meer nach Norden, wo sich baltische Kaltluftmassen befanden. Ab dem 04. Juli fiel im Grenzbereich dieser Luftmassen heftiger Niederschlag. Bis zum 6. Juli hatte sich über Mitteleuropa ein weitreichendes geschlossenes Höhentief mit Zentrum über den nordwestlichen Karpaten gebildet, das sich nur allmählich Richtung Balkan fortbewegte. Dadurch strömte weiterhin feuchtheiße Meeresluft nach Norden, so dass die heftigen Regenfälle andauerten. Die meisten Niederschläge fielen in den Sudeten und Beskiden. Dort waren vom 04.-07. Juli flächendeckend mehr als 150 mm Niederschlag zu verzeichnen. An der tschechischen Messstation Lysá hora (Kahlberg) nahe Ostravice (Ostrawitz) wurde im Zeitraum vom 04.-09. Juli der historische Spitzenwert von 586 mm Regen gemessen. Besonders hohe Niederschläge im polnischen Odereinzugsgebiet ereigneten sich auf dem Głubczycki plateau (190-313 mm), im östlichen Teil des Kotlina Kłodzka (Glazer Kessel; 95-242 mm), im östlichen Einzugsgebiet der Nysa Kłodzka (Glatzer Neiße; 330-362 mm, historische Spitzenwerte: Kamienica (Kamnitz) 484 mm, Międzygórze (Wölfelsgrund) 455 mm) sowie im Bóbr-(Bober-)Gebiet. Im brandenburger Odereinzugsgebiet fiel in dieser Zeit fast kein Niederschlag. [4][5][9][11]
Ab dem 18. Juli stellte sich unter Einfluss des Tiefs "Zoe", das sich von Italien nach Böhmen bewegte, eine ähnliche Vb-Wetterlage ein wie während der ersten Starkregenperiode. Wiederum bildete ein Höhentief die Voraussetzung für langanhaltende kräftige Niederschläge, von denen vor allem wiederum Südpolen und die Sudeten betroffen waren. In dieser bis zum 22. Juli andauernden Starkregenperiode fiel auch in Ostdeutschland hoher Niederschlag (z.B. 19.-21. Juli: Oderberg 90 mm, Angermünde 77 mm). Schwerpunktgebiete des Niederschlags in dieser zweiten Regenperiode waren im Odergebiet die Einzugsgebiete von Bóbr (Bober) und Kwisa (Queis) mit 150-220 mm, Kotlina Kłodzka (Glazer Kessel) mit 100-200 mm und die Einzugsgebiete von Bystrzyca (Weistritz) und Kaczawa (Katzbach) mit 120-300 mm Niederschlag, jeweils im Zeitraum 17.-22. Juli. [5][9]
Insgesamt übertrafen die Juli-Niederschläge in Süd-Polen und Ost-Tschechien das langjährige Mittel der Juli-Niederschlagsssumme verbreitet um das Dreifache, im Gebirge um das Vier- bis Fünffache. [4]

Ablauf des Hochwassers

Durchflussverlauf Hochwasser 1997
Abb. 1: Durchflüsse (Tagesmittelwerte: 05.07.-20.08.1997) an ausgewählten Pegeln der Oder und Lausitzer Neiße (Nysa Łużycka)

Die erste Starkregenperiode vom 04.-09. Juli führte sowohl im Oderquellgebiet als auch in den übrigen beiden typischen Hochwasserentstehungsgebieten der Oder, den aus den mittleren und nördlichen Sudeten gespeisten Flussgebieten, zu sprunghaft einsetzendem extremen Hochwasser mit teilweise katastrophalen Überflutungen. Der Wasserspiegel der oberen Oder stieg innerhalb von 12 Stunden um bis zu 4 m. In Tschechien und Polen waren am 10. Juli bereits große Regionen überschwemmt. Deichbrüche in Polen bewirkten nur eine kurzzeitige Reduzierung der Wasserstände. Oberhalb des polnisch-deutschen Grenzoderabschnitts wurden alle bisher bekannten Höchstwasserstände übertroffen, beispielsweise in Racibórz-Miedonia (Ratibor-Oderfurt) um über 2 m. Noch bevor der aus der ersten Regenperiode resultierende Oderhochwasserscheitel am 17. Juli den Grenzoderabschnitt erreichte, wurden am 15. Juli an der unteren Oder bei Schwedt die Polder geflutet. [2][7][8][9]
Die aus der zweiten Starkregenperiode ab dem 18. Juli hervorgegangenen Abflüsse verhinderten unterhalb von Krosno (Krossen) ein Absinken der Oderwasserstände. Die Oderzuflüsse Bystrzyca (Weistritz), Kaczawa (Katzbach), Bóbr (Bober) und Lausitzer Neiße (Nysa Łużycka) erreichten in der zweiten Juli-Hälfte höhere Hochwasserscheitel als zwei Wochen zuvor (Abb 1). Im Grenzoderabschnitt brach am 21./22. Juli der polnische Deich bei Swiecko (Schwetig) oberhalb von Frankfurt/Oder. Es folgten Deichbrüche am 23. Juli bei Briskow-Finkenherd und Aurith (24. Juli), wodurch die Ziltendorfer Niederung (zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt/Oder)überflutet wurde (Abb. 2). Zu dieser Zeit (24. Juli) passierte der maximale Hochwasserdurchfluss der Oder den Pegel Eisenhüttenstadt. Dabei handelte es sich um den zweithöchsten seit 1920 dort festgestellten mittleren Tagesdurchfluss, der nur von dem Hochwasser im Jahr 1930 übertroffen wurde. In Frankfurt/Oder wurde am 27. Juli der höchste jemals am dortigen Pegel ermittelte Wasserstand beobachtet (Abb. 2). [2][3][7]
Die Warta (Warthe), die im Jahr 1997 kein schweres Hochwasser führte, wurde durch die Oder zurückgestaut, so dass im Warthebruch ausgehnte Überschwemmungen auftraten. In der Region des Oderbruchs und am weiteren Oderlauf war der Hochwasserscheitel erst Ende Juli bzw. Anfang August zu verzeichnen. Während dieser Zeit traten hier kritische Deichschäden auf. Am 31. Juli wurde am Pegel Hohensaaten-Finow der höchste mittlere Tagesdurchfluss seit 1920 beobachtet, am 02. August der höchste bisher registrierte Wasserstand am Pegel Schwedt-Oderbrücke. Erst ab dem 06. August wurde die Situation im polnisch-deutschen Grenzoderabschnitt als stabil angesehen. [2][7][8]
Zu dieser Zeit (06. August) erreichte der Zufluss des Oderwassers ins Stettiner Haff (Zalew Szczeciński) mit ca. 3000 m³/s sein Maximum. Der Eintritt der Flutwelle in die Ostsee vollzog sich im Zeitraum vom 14. bis 25. August. Das Gesamtvolumen der ins Meer einströmenden Hochwasserwelle wurde auf 3,5 km³ beziffert, das sind 5 % des Fassungsvermögens der Pommerschen Bucht. [3]
Das Hochwasser 1997 war von ungewöhnlich langer Dauer. In Glogów (Glogau) und Słubice befand sich der Oderwasserstand beispielsweise 36 bzw. 34 Tage über der Alarmstufe. Die Hochwasserdauer über dem bisher bekannten Höchstwasserstand wird für die mittlere Oder bei Połecko (Pollenzig) mit etwa 16 Tagen angegeben. [3]

Schadensbilanz

Ziltendorfer Niederung Juli 1997
Abb. 2: Überflutete Ziltendorfer Niederung Ende Juli 1997 (Foto: S. Siedschlag, BfG)
Ausuferung in Frankfurt/Oder Juli 1997
Abb. 3: Ausuferung der Oder in der Innenstadt von Frankfurt/Oder am 27. Juli 1997 (Foto: J. Ilse, BfG)

In der Tschechischen Republik kamen infolge des Oderhochwassers 20 Menschen ums Leben. Im tschechischen Odergebiet waren 202 Gemeinden von den Überflutungen betroffen. Über 500 Häuser wurden zerstört und 5500 Häuser beschädigt. An 500 km Straße und 100 km Bahnlinie entstanden Hochwässerschäden. Am weitaus stärksten betroffen war der Kreis Bruntál in den Einzugsgebieten von Opava (Oppa) und Opavice (Gold Oppa). Der Gesamtschaden für Tschechien wurde mit umgerechnet 470 Mio. Euro angegeben. [3]
In der Republik Polen waren 54 Flutopfer zu beklagen. Hier wurden 47.000 Gebäude von der Überschwemmung heimgesucht, 106.000 Menschen mussten evakuiert werden. 465.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche standen unter Wasser. 25 km Deich fielen komplett der Flut anheim, 467 km wurden reparatur- bzw. sanierungsbedürftig. Vom Hochwasser beschädigt oder zerstört wurden ferner 2000 km Straßen und Bahnlinien, 1700 Brücken und Verkehrsdurchlässe, 261 Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens, 937 Schulen und Kindertagesstätten, 33 wissenschaftliche Institutionen, 852 Denkmale, Kultur- und Sportobjekte sowie 120 km Wasserversorgungsnetz und 300 Trinkwasserentnahmestellen bzw. Brunnen. Etwa 70 Kläranlagen und 7 Deponien wurden überflutet. Insgesamt entstand für Polen ein Schaden von umgerechnet 2,38 Mrd. Euro. [3]
In Deutschland resultierte der größte Anteil des Gesamtschadens aus der Überschwemmung der Ziltendorfer Niederung (ca. 5000 ha), aus der 2000 Menschen evakuiert wurden. Im Oderbruch, das nur durch konzertierte Hilfsaktionen von der Überflutung verschont blieb, mussten 8.000 Einwohner vorübergehend ihre Häuser verlassen. Die Hochwasserabwehr vor Ort wurde von nahezu 50.000 Kräften unterstützt. Rund 7,5 Millionen Sandsäcke wurden an den Deichen verbaut. Unter anderem gelangten 61 Hubschrauber, fast 1400 LKW und Sonderfahrzeuge sowie 370 Löschfahrzeuge und 219 Räumgeräte zum Einsatz. Der Aufwand für die Hochwasserabwehr belief sich auf umgerechnet über 132 Millionen Euro. Die Deichschäden wurden mit rund 78 Mio. Euro veranschlagt. Insgesamt waren 575 Schadensfälle an privaten Gebäuden und Nebengebäuden zu verzeichnen, die auf 13,9 Mio. Euro beziffert wurden. Der Schaden an öffentlichen Gebäuden betrug 1,9 Mio. Euro. An den kommunalen, Landes- und Bundesverkehrswegen entstand ein Schaden von mehr als 66 Mio. Euro. Die Schäden der Wirtschaft (inklusive Landwirtschaft, exklusive Binnenschifffahrt) beliefen sich auf fast 30 Mio. Euro. Die Bundeswasserstraßen der Oder wurden im Verlauf der zweiten Julihälfte bis Mitte August für die Schifffahrt gesperrt. Binnenschiffer und Hafenbetriebe erlitten einen Umsatzverlust von 1,2 Mio. Euro. In der Gesamtbilanz entstand durch das Oderhochwasser 1997 in Deutschland ein Schaden von umgerechnet über 331 Mio. Euro. [2][3][12] bis [15]

Stoffliche und hygienische Belastung

Organische Substanz, Nährstoffe, Sauerstoffhaushalt
Durch hochwasserbedingte Bodenerosion, Abschwemmung von organischen Stoffen und Zufuhr von ungeklärtem Abwasser gelangte sehr viel sauerstoffzehrende organische Substanz in den Fluss. Gemessen als Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB5) bzw. Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) erreichte diese Zufuhr organischer Substanz während der Flut 42 % bzw. 45 % des Jahreseintrags von 1996. Die Konzentatration des gesamten organischen Kohlenstoffs (TOC) im Oderwasser nahm während des Hochwassers bis Mitte August kontinuierlich zu und lag bei Frankfurt/Oder ab Ende Juli über 10 mg/l. Die an Schwebstoffe gebundene TOC-Fracht, die während der Flut vom Hochwasser transportiert wurde, erreichte 26,5 % der entsprechenden Fracht des Jahres 1996. Der hohe Eintrag von organischer Substanz führte sowohl zu stark erhöhten Frachten an Stickstoff und Phosphor während des Hochwassers und zur Massenentwicklung von Phytoplankton, als auch zum drastischen Absinken der Konzentration des Sauerstoffs bis auf 2 mg/l O2 bzw. bis zu sauerstofffreien Verhältnissen in Stillwasserzonen. Die Nitrit-Konzentration in der Oder stieg erheblich über das übliche Niveau. Im Bereich von stehendem Wasser und Zuflüssen von Überschwemmungsflächen ereigneten sich Fischsterben. [1][2][23][24]

Schwermetalle
Die Konzentration der Schwermetalle Blei, Kupfer, Zink und Nickel in Schwebstoffen aus Flusswasserproben bei Frankfurt/Oder und Schwedt war während des Hochwassers deutlich erhöht. Die im Verlauf der Oderflut abtransportierte Fracht dieser Schwermetalle betrug ein Fünftel bis ein Drittel der entsprechenden Jahresfracht im Jahr 1996. Bei Betrachtung der gesamten Schwermetall-Fracht im Oderwasser (gelöste und schwebstoffgebundene Fraktion) wurden für die untere Oder bei Hohenwutzen im Vergleich zur Situation am Beginn des Hochwassers bis zu 17-fach höhere Cadmium- und 16-fach höhere Zink-Frachten ermittelt. In Nachflutsedimenten der Ost- und Westoder wurden gegenüber den Ergebnissen einer Vergleichsbeprobung im Jahr 1995 höhere Chrom- und Mangan-Konzentrationen nachgewiesen. [1][19][22][23][25]
Auf Überschwemmungsflächen des Nationalparks "Unteres Odertal" fand ein Austrag von Blei, Chrom, Cobalt, Nickel, Zink und Mangan aus dem Oberboden statt. Die Konzentration von Kupfer und Eisen nahm im Oberboden der überfluteten Flächen dagegen zu. [21]

Organische Schadstoffe/Problemstoffe
In den Schwebstoffen der Oder ließen sich während des Hochwassers signifikant erhöhte Konzentrationen von Mineralöl (Rohöl) nachweisen. Nach Schätzungen gelangten während der Flut etwa 20.000 t Öl in den Fluss.[28] Rohöl-Spitzenwerte erreichten ein extremes Belastungsniveau. Leichtöle (leichtes Heizöl und Diesel) wurden in sehr unterschiedlichen Konzentrationen gefunden. Im Wasser aus Siedlungsbereichen der überfluteten Ziltendorfer Niederung wurden bis zu 5 mg/l Mineralölkohlenwasserstoffe analysiert. Untersuchungen des Bodens in der Ziltendorfer Niederung zeigten stellenweise hohe bzw. sehr hohe Konzentrationen an Mineralölkohlenwasserstoffen. Zur Sanierung erfolgte eine Belüftung (durch Umgraben) und ein punktueller Bodenabtrag. [1][2][16]
Die Konzentration schwebstoffgebundener polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) im Oderwasser lag im Verlauf des Hochwassers im mittleren Bereich des Jahres 1996. Die während der Flut von der Oder transportierte schwebstoffgebundene PAK-Fracht betrug ca. 150 % der mittleren Monatsfracht im Jahr 1996. Das PAK-Muster einzelner Proben deutete auf einen aus Mineralölen stammenden Anteil hin. In Nachflutsedimenten der Oder wurden hohe PAK-Konzentrationen gefunden, die höchsten im Immissionsgebiet großer Kraftwerke und nahe von Hauptverkehrsstraßen. Als Hauptursache des starken Anstiegs der PAK-Belastung in den Nachflutsedimenten wird die Überschwemmung von städtischen und industriellen Abfallhalden angenommen. Aufgrund ihrer hohen PAK-Konzentration wurden alle entlang der Oder untersuchten Nachflutsedimente als potentiell chronisch schädigend für aquatische Organismen eingestuft. In den Böden der Ziltendorfer Niederung und im Nationalpark Unteres Odertal lagen gegenüber Vergleichwerten vor dem Hochwasser stellenweise erhöhte PAK-Konzentrationen vor. An einzelnen höher gelegenen Standorten im Nationalpark Unteres Odertal erfolgte auch ein überflutungsbedingter Austrag von PAK. [1][16][19][20][21][23][26][27][28]
Die schwebstoffgebundene Fracht von Hexachlorbenzen (HCB) erreichte während des Hochwassers ein signifikant höheres Niveau als im Jahr 1996. [1]
Nach dem Hochwasser wurde in Sedimenten der Ost- und Westoder eine erhöhte Belastung durch polychlorierte Biphenyle (PCB) ermittelt. In Nachflutsedimenten auf landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten traten leicht erhöhte Konzentrationen von Chlorpestiziden auf. [25][26]
Die hohen Niederschläge führten in Frankfurt/Oder zu keiner deutlichen Verringerung der Konzentration an adsorbierbaren organischen Halogenverbindungen (AOX) in der Oder, in Schwedt wurde während des Hochwassers sogar eine höhere mittlere AOX-Konzentration als im Jahresmittel 1996 gemessen. Demzufolge war die AOX-Fracht während der Flut signifikant erhöht. [1][2]

Hygienische Belastung
Während des Hochwassers wurden die in der EU-Badegewässerverordnung (76/160/EWG) festgelegten Leitwerte für die bakteriellen Parameter Gesamtcoliforme und Fäkalcoliforme im Oderwassser häufig überschritten, zeitweise lag diese Belastung auch oberhalb der Grenzwerte für Badegewässer. Das aus der überfluteten Ziltendorfer Niederung in die Oder zurückfließende Wasser überschritt mehrfach den Badegewässer-Leitwert für Gesamtcoliforme. In den überschwemmten Siedlungsbereichen der Ziltendorfer Niederung trat eine stärkere bakterielle Belastung auf. Hier wurden die Grenzwerte der Badegewässerverordnung für Gesamt- und Fäkalcoliforme teilweise bei weitem überschritten und auch Salmonellen nachgewiesen. [2]

Auswirkungen auf das Stettiner Haff (Zalew Szczeciński) und die Pommersche Bucht (Zatoka Pomorska)
Der hochwasserbedingte erhöhte Nährstoffeintrag führte im August 1997 sowohl im Stettiner Haff (Zalew Szczeciński) als auch in der Pommerschen Bucht (Zatoka Pomorska) zu erhöhten Phytoplanktonkonzentrationen, wodurch oberflächennah starke Sauerstoffübersättigungen und in tieferen Zonen ausgeprägte Sauerstoffdefizite auftraten. In der Pommerschen Bucht (Zatoka Pomorska) lagen in Bodennähe stellenweise sauerstofffreie Verhältnisse vor. Im Kleinen Haff (Maly Zalew) wurden während des Hochwassers einige Pestizide (u.a. Atrazin) erstmalig nachgewiesen. Im Mündungsbereich der Świna (Swine) trat unter den Pestiziden insbesondere das Lindan in hohen Konzentrationen auf. Die Oderflut führte zu Einträgen von Mineralölkohlenwasserstoffen und zu erhöhten Konzentrationen von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) im Stettiner Haff (Zalew Szczeciński) und in der Pommerschen Bucht (Zatoka Pomorska). [3][17][18][27]

Quellen, Literatur, Berichte

Monografien und Tagungsbände
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Sonstige Aspekte
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Bildbände / Multimedia
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  • Kociński, B. (ohne Jahr [1998]): Powodzie na Śląsku opolskim od XII do XX w. - Powódź w 1997 roku [Überschwemmungen im Oppelner Schlesien in der Zeit vom XII bis zum XX Jahrhundert - Hochwasser von 1997]. - Hrsg. Emmerling, R. / Red. Emmerling, D.; Wydawca [Verlag] Adan: 1-96, Opole [Oppeln]; [Bild- und Textdokumentation; Original polnisch; auch in deutscher Übersetzung erschienen]
  • Koppe, B. & Jürgens, M.W. (1998): Das Sommerhochwasser der Oder 1997 zwischen Ratzdorf und Hohensaaten. - Institut für Wasserbau: Videokassette VHS PAL, 48 Min., Wismar
  • Märkische Oderzeitung (Hrsg.) (1998): Die Flut - Hochwasser an der Oder 1997. - CD-ROM, Frankfurt/Oder